Hoffnung, Perspektive und eine zweite Chance

Seit mehr als 15 Jahren arbeiten wir gemeinsam daran, junge Menschen in Tansania zu stärken und zukunftsfähig zu machen.

Das Problem

Während finanzstarke und gut vernetzte Akteure weltweit die besten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben und einen Wandel in Selbstbestimmung haben, sind es in der Regel arme und sozial am Rand stehende Menschen, die Krisen vor die größten Herausforderungen im Bezug auf alltägliche Bedürfnisse, Bildung und Selbstbestimmung stellen. Dazu kommen Entwicklungen, die vor allem Kinder und Jugendliche aus schwierigen Umständen zusätzlich herausfordern und sie in ihrer Entwicklung einschränken. Der vor allem im städtischen Umfeld rasant wachsende Konsum von einfachen Rauschmitteln bis hin zu systematisch verbreiteten Drogen hat in den letzten Jahren im Umfeld von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 5 - 18 Jahren zugenommen. Die Exponierung von Schutzbedürftigen auf den Straßen der Städte und die Vernachlässigung der Kinder und Jugendlichen durch Erziehungsberechtigte hat dazu beigetragen, dass Drogen ein zunehmend relevantes Problem für den Einzelnen aber auch für die Gesellschaft in Gesamtheit darstellt.

Die Perspektive

Was wäre wenn wir als Gesellschaft diesen Kindern und Jugendlichen statt der Flucht in den Rausch erstrebenswerte und sinnstiftende Alternativen bieten würden? Was wäre wenn Orientierungslosigkeit und Alltagssorgen von Perspektive, Hoffnung und Sicherheit abgelöst würden? Was wäre wenn wir der nächsten Generation echte Alternativen wie Schulbildung, ein Zuhause und ein selbstbestimmtes Leben bieten statt sie sich selbst zu überlassen?

Die Lösung

Second Chance ist die erste und einzige Institution in Tansania, die es sich zum Ziel gesetzt hat Kindern und Jugendlichen, die den zerstörerischen Einflüssen eines ungeschützen Lebens auf den Straßen der Städte ausgesetzt sind, systematische und professionelle Hilfe zukommen zu lassen um Drogenabhängigkeit, Obdachlosigkeit und Verlassenheit zu begegnen. Second Chance versteht sich als christliche NGO, unsere Mitarbeiter und Unterstützer motivieren Werte wie Nächstenliebe, Aufopferungsbereitschaft und der Wunsch nach Erneuerung. Gemeinsam können wir einen Unterschied im Leben der Kinder und Jugendlichen machen, gemeinsam können wir die Zukunft gestalten.

Um Kinder und Jugendliche heraus aus bestehenden Abhängigkeiten von Drogenkonsum, Perspektivlosigkeit und Armut zu holen, sind Mitarbeiter von Second Chance dort unterwegs, wo ebendiese Kinder und Jugendlichen anzutreffen sind. Im direkten Gespräch werden kurzfristige und unmittelbare Lösungen angeboten und der akute Bedarf an Notwendigkeiten bedient. Mit medizinisch und sozialpädagogisch begleiteten Ausstiegs- und Rehabilitationsmaßnahmen wird die Möglichkeit zur Befreiung aus Drogensucht und Abhängigkeit geboten. Mit perspektivischen Ansätzen wie der Bereitstellung von Notunterkünften und der Vermittlung von dauerhaften Unterkünften werden parallel zu schulischen und berufsausbildungstechnischen Maßnahmen langfristige Perspektiven eröffnet. Mit diesen Maßnahmen schafft Second Chance den Kindern und Jugendlichen neue Hoffnung, Auswege und Raum für selbstbestimmtes Leben.

Unser Team vor Ort

Andrea Hellemann
Team Lead Dodoma
John Charles Ndahani
Project Coordinator, Activity Training
Burton Peter Elieza
Einsatzleiter
Casto Casian
Medienbeauftragter
Marian Adam
Backoffice

Unser Vorstand

Dieter Trefz
1. Vorstandsvorsitzender (Geschäftsführer)
Emmanuel Musa Mwankosole
Sekretär (Pastor)
John Charles Ndahani
Schatzmeister (Project Manager)
Christian Ziegler
Vorstandsmitglied (Personalleiter)
Samuel Janzen
Samuel Janzen
Vorstandsmitglied (IT-Berater)

Unsere Unterkünfte

Second Chance betreibt aktuell ein Büro und ein Haus mit Notunterkunft für akute Kurzzeitfälle. Die zentrale Lage der Second Chance Einrichtung bietet die Möglichkeit mit kurzen Anfahrten stadtweit in Dodoma zu reagieren. Von Straßeneinsätzen in Brennpunktvierteln über Vortragstermine in Schulen und sozialen Einrichtungen bis hin zu Behördengängen ist Second Chance zentral in Dodoma gelegen und vorteilhaft in das stadtische Infrastrukturgeschehen eingebunden.

In naher Zukunft sollen neben der Second Chance Zentrale weitere Einrichtungen zur Ermöglichung von Rehabilitation und Wiedereingliederung von Kindern und Jugendlichen aufgebaut werden. Die dafür notwendigen geografischen Gegebenheiten und Entwicklungsmöglichekiten werden geprüft. Dafür werden bereits Gelder gesammelt um den Aufbau des Second Chance Campus strategisch weiter voranzubringen.